Migration nach Unicode und SAP HANA

Die Städtischen Werke Magdeburg sind Kunde der Claranet Addon GmbH, einem Unternehmen der Claranet Gruppe. Diese Case Study stellt eine erfolgreiche Unicode Migration eines produktiven non-Unicode SAP-ERP-Systems vor. Gleichzeitig wird darin gezeigt, wie durch den Einsatz von SAP-Tools bei der Datenbank-Migration von Oracle nach SAP HANA die Downtime und das Datenvolumen drastisch minimiert werden konnten.

Die Kundenentscheidung

Auf einem SAP-HANA-Seminar (HA200) in Walldorf lernten Mitarbeiter der Städtischen Werke Magdeburg erstmals einen Trainer der damaligen AddOn AG kennen. Dabei überzeugte der AddOn Mitarbeiter den zukünftigen Kunden mit fachlich tiefem und plattformübergreifendem Wissen. Die umfassende fachliche Expertise und das wettbewerbsfähige Angebot waren die Grundlage dafür, dass AddOn mit der Projektunterstützung bei der geplanten Unicode Conversion und der Datenbankmigration von Oracle zu SAP HANA beauftragt wurde.

Die Aufgabe

Ziel der SWM in diesem Projekt war es, eine effiziente Unicode Migration des produktiven non-Unicode SAP-ERP-Systems – bei bereits vorhandenem EHP7 – vorzunehmen. Gleichzeitig sollte im Zuge dieser Migration auch die Datenbank von Oracle auf SAP HANA umgestellt werden.

Kommend aus einer reinen AIX- & Oracle-Umgebung war das Ziel, den SAP Application Server weiterhin auf AIX und die SAP-HANA-Datenbank zukünftig auf SUSE Linux Enterprise Server zu betreiben, beides virtualisiert auf IBM Power Systemen. Bis dahin nutzte SWM AIX-Systeme mit einer Oracle-Datenbank. Das Datenvolumen auf der Oracle-Datenbank betrug zum Zeitpunkt der Migration rund 4 TB.

Die Lösung

Da EHP7 bereits in den ERP-Systemen eingespielt war, konnte der Claranet Consultant das R3load Verfahren anwenden. Gegenüber anderen Verfahren bietet R3load verschiedene Import- und Export-Optimierungsmöglichkeiten. Einschränkend muss dabei beachtet werden, dass SAP beim Einsatz des R3load Verfahrens voraussetzt, dass der durchführende Projektmitarbeiter die SAP-Migrationszertifizierung besitzt. Claranet Consultants verfügen grundsätzlich über die für SAP- oder SAP-HANA-Migrationen notwendigen Zertifizierungen.

Die Projektorganisation und Durchführung übertrafen unsere Erwartungen. Die Reduzierung der Migrationszeit hat uns geholfen, die Auswirkungen auf das Kundengeschäft zu minimieren. Die Professionalität gab uns die erforderliche Sicherheit für die Transformation der sensiblen Daten in die neue Umgebung.“

Dr. Frank Schmidt
CIO, Städtische Werke Magdeburg

Kunde

SWM – Städtische Werke Magdeburg GmbH & Co. KG

Branche

Energieversorgung

Kurzportrait

Die Städtischen Werke Magdeburg GmbH & Co. KG sind die regionalen Marktführer im Bereich der Energieversorgung. Die Dienstleistungen des Unternehmens umfassen Strom, Gas, Wasser, Entsorgung und Wärme.

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Die Ergebnisse

  • Reduzierung der Laufzeit beim Export/Import von vom Kunden geschätzten 52 Stunden auf 5:15 Stunden durch Einsatz des R3load Verfahrens.
  • Reduzierung der Datenbank von 4TB auf 800GB bei der SAP-HANA-Migration.
  • Durch den Einsatz eines externen Migrations-Hosts für bis zu 120 R3load Prozesse konnte die Export-/Import-Phase extrem parallelisiert durchgeführt werden und die Downtime minimiert werden.

Der eingesetzte Consultant war fachlich überzeugend und hat das Projekt souverän und professionell geführt. Neben der kompetenten Umsetzung der Migration mit beeindruckend kurzer Downtime, hat uns besonders der dabei erfolgte Wissenstransfer positiv überrascht. Dieses Projekt ist für uns ein Musterbeispiel an erfolgreicher Zusammenarbeit und hat uns über die Migration hinweg einen Mehrwert gebracht.“

Torsten Urban
Fachkoordinator Administration, Städtische Werke Magdeburg